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Feijoada

Feliz e grata

Ein Abendessen wie in Sao Paolo in meinem neuen Zuhause in Schwabing

Feliz e grata

»Ich habe Pasticcio gemacht, möchtest du zum Abendessen kommen?«
Das ist ein typischer Anruf, den meine Mutter spontan tätigt. Aber das ist natürlich eine Art von Anruf, die ich nicht mehr bekomme, seit ich nach München gezogen bin.
In München bin ich jetzt dahoam, aber was wir Einwanderer vermissen, sind Familienessen.

Ich habe mich sehr gefreut, als Anne mich zum Heimatabend Brasilien › eingeladen hat, denn ich habe hier in Bayern Freunde aus der ganzen Welt und alle Küchen geben mir ein Zuhause-Gefühl, weil man mir die bunten Geschichten hinter den Gerichten erzählt.

Anne und Flavio freuen sich über einen gelungenen Abend. Foto: Pascale Lorenc

Endlich konnte ich die Feijoada probieren!

Endlich konnte ich die Feijoada essen, ein Freund aus meinem ersten Deutschkurs schickte uns immer Fotos von seiner Feijoada und ich war immer neugierig, sie zu probieren!

Die köstliche Feijoada, die der brasilianische Künstler Flavio Cury zubereitet hat, mit sechs verschiedenen Fleischsorten und Würsten, geräuchert und gepökelt, wie es Tradition ist, gab mir das Gefühl, in einem gemütlichen Haus in Sao Paulo zu Abend zu essen. Es wurde mit Kolarahiana, einem typisch brasilianischen Blattkohl, Orangenscheiben und Maniokmehl serviert.

Die Langsamkeit ist das Geheimnis der Zubereitung dieses Gerichts, die Langsamkeit, die den Geschmack so wertvoll macht.
Dazu gehört natürlich ein frischer Caipirinha, der sofort das Gefühl von Sommer aufkommen lässt!
Zum süßen Abschluss wurde Pudim de Leite serviert, ein traditioneller Pudding, der mit viel Geduld aus Zutaten wie Kondensmilch zubereitet wird.

Das Duo "Ondas". Foto: Susanne Dankesreiter
Valentina und Alessandro spielten mitreißende Rythmen. Foto: Susanne Dankesreiter

Das Café eigenleben bringt Menschen zusammen

Das Duo »Ondas« mit Valentina Fazio und Alessandro Colomba brachte Farbe, spontanes Tanzen und Wärme in den Abend.
Einer der großen Protagonisten des Heimatabends war die abwechslungsreiche Gesellschaft verschiedener Menschen, von denen sich einige zum ersten Mal trafen, aber wir plauderten miteinander und tauschten Erinnerungen aus, als ob wir uns schon lange kennen würden.

Menschen zusammenzubringen, das macht das Café eigenleben in Schwabing so besonders.
Die mexikanisch-amerikanische multidisziplinäre bildende Künstlerin Nora Suárez nahm zum ersten Mal am Heimatabend teil und hat ihn so beschrieben:
»Ich wurde von einer freundlichen, multikulturellen Gruppe von Menschen herzlich empfangen, die Englisch und Spanisch (meine Muttersprachen), Portugiesisch, Italienisch und Deutsch sprachen.

»Dieser Abend hat mein Herz berührt«

Für mich war es wie eine Reise in die Vergangenheit. Es war wie ein Abendessen mit meiner großen Familia Latina. Es erinnerte mich auch daran, wie wichtig das Essen ist, um Menschen zusammenzubringen: Kulturen, Familien, Freunde und Fremde.
Der Abend gab mir das Gefühl, zu Hause anzukommen, und gab mir das Gefühl, dazuzugehören, auch wenn ich weit von meinem Heimatland entfernt bin. Es wurde viel und aufrichtig gelächelt und gelacht. Dieser Abend hat mein Herz berührt.«

 

Uma noite brasileira

Der brasilianische Heimatabend im Café eigenleben

Uma noite brasileira

Für Samstag, den 19. März, war als unser dritter Heimatabend › das Thema Brasilien angesetzt. Um 16 Uhr haben wir uns im Café eigenleben getroffen, denn diesmal stimmten wir uns nicht mit einer Freiluft-Aktivität, aber dennoch mit viel Bewegung auf das Essen ein: wir haben Samba getanzt – oder zumindest haben wir so getan, als ob …

Die Musik dazu machte das Duo »Ondas« ›› mit Alessandro Colombo und Valentina Fazio, die auch schon bei anderen Gelegenheiten im Café eigenleben aufgespielt haben.

Beim Samba-Tanzen im Café eigenleben. Foto: Anne Bauer
Wir haben Samba getanzt – oder was wir dafür hielten … Es war sehr lustig! Foto: Anne Bauer

Alessandro und Valentina haben weltbekannte Hits im Samba- und Bossa Nova-Rythmus so mitreißend dargeboten, dass es kaum jemanden auf seinem Stuhl gehalten hat.
Zum Glück waren auch ein paar Samba-Expert:innen da: »echte« Brasilianer:innen sowie einige Deutsche, die schon mal in Brasilien gelebt haben. Von denen konnte man sich die richtigen Tanzschritte abgucken …

In den Tanzpausen gab es fruchtige Caipirinha – das hat die Stimmung belebt, die Beine gelockert und die Hüften zum Schwingen gebracht.

Das brasilianische Nationalgericht: Feijoada

Inzwischen wurde in der Küche fleißig gekocht: es sollte das brasilianische Nationalgericht Feijoada geben, einen Eintopf aus schwarzen Bohnen mit verschiedenen Fleischsorten und scharfer geräucherter Wurst. Dazu Reis und couve mineira, eine Art Grünkohl. Köstlich dazu: Orangenscheiben, die auf den eher dunkelfarbigen Zutaten leuchtende Akzente setzten und dem Gericht eine wunderbar fruchtige Note verliehen.

Das Küchenteam. Foto: Anne Bauer
Der Feijoada-Experte Flavio Cury wurde von Bea Meissner und Nora Scherz unterstützt. Foto: Anne Bauer

»Chefkoch« war diesmal unser brasilianischer Freund Flavio Cury ›› ,  gebürtig aus São Paulo und seit ein paar Jahren überzeugter Münchner, und eigentlich ein großartiger Künstler von internationalem Renommee.
Flavio hat schon mal einzelne private Gäste mit der Feijoada verwöhnt, aber noch nie hat er das Gericht für so viele Gäste auf einmal zubereitet.
So hatte er zwischendurch immer mal wieder Momente von Panik, wie er uns später erzählt hat.
Doch zum Glück gingen ihm die Profiköchinnen Bea Meissner und Nora Scherz zur Hand, und auch dank der fernmündlichen Anweisungen seiner Mutter in Brasilien hatten schließlich die rund dreißig Gäste pünktlich ihren Teller Feijoada vor sich stehen.

Es schmeckte genau so wie es schmecken soll

Die Kenner des Gerichts haben nach dem ersten Kosten verkündet, dass es genau so schmeckte, wie es soll.
Mich persönlich hat es von den Zutaten her ein bisschen an den Grünkohl mit Pinkel › erinnert, den wir in Januar kennengelernt haben. Allerdings schmeckte die Feijoada durch Zutaten wie Maniok und die Orangen um einiges raffinierter.

Feijoada. Foto: Anne Bauer
Das brasilianische Nationalgericht Feijoada: Foto: Anne Bauer

Auf jeden Fall waren die Portionen so üppig, dass fast kein Platz mehr war für den süßen Nachtisch, den Pudim de Leite, ein Art Crème brûlée, die mit Kondensmilch zubereitet wird.
Flavio wurde allseits mit Applaus bedacht, den er erschöpft aber glücklich entgegennahm.

Tolle Musik, neue Bekanntschaften, nette Gespräche, feines Essen und Trinken – wieder mal war es ein spannendes Event, das uns im Café eigenleben geboten wurde.

Danke an Flavio und seine Helfer:innen und alle Organisator:innen! Es hat großen Spaß gemacht!

Gäste im Nebenraum vom Café eigenleben. Foto: Anne Bauer
Einige der internationalen eigenleben-Gäste beim Genießen der Feijoada. Foto: Anne Bauer

Und schon freuen wir uns auf den nächsten Heimatabend, der für April geplant ist.

 

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