Lokal und saisonal, von Kopf bis Fuß, auch krumm ist gut, hausgemacht und frisch gekocht, was weg ist ist weg – das ist "Küche wie früher".
Küche wie früher
Die Küche der Wirtschaftswunderzeit ist mehr als Mayo, Mettigel und Muckefuck: sie ist vor allem regional, saisonal, nostalgisch – und, ok, schon auch ein bisschen kurios. Zeit, sie wiederzubeleben, im Café eigenleben.

Die Idee
»Bei Oma schmeckt's am besten.« Das kennen wir alle, oder? Ob das nur mit Erinnerungen und Emotionen zu tun hat?
Sicherlich auch. Aber wir lieben die Küche von früher, weil regionale, saisonale und ressourcenschonende Rohstoffe verwendet wurden – gab ja auch nichts anderes. Heute haben wir die Qual der Wahl und haben es oft genug erlebt: Die besten Gerichte entstehen mit einfachen Zutaten, am liebsten wie aus Omas Garten.
Auch in der Stadt können wir uns regional und entsprechend der Jahreszeiten ernähren. Ist das aber auch in der Gastronomie möglich? Oder werden die Gäste auch im Winter auf frischen Erdbeeren bestehen? Kommen wir ohne Flugmangos aus? Müssen wir Avocados importieren?
Das Konzept: nachhaltig
Wir wollen trotz der Anforderungen an eine Gastronomie eine Küche etablieren, deren Zutaten möglichst geringe Wege zurückgelegt haben. Und in der so wenig wie möglich weggeworfen wird ("zero waste"). Wir planen so, dass entweder keine Reste bleiben (was aus ist, ist aus), oder dass aus einer Basis verschiedene Gerichte in Abwandlungen entstehen können. Das waren früher zum Beispiel die Reste des Sonntagsbratens, die am Tag danach eh noch leckerer waren.
Das Konzept: sozial
Für diese anspruchsvollen Anforderungen haben wir den besten Mann an Bord: Karl Newedel kann auf 50 Jahre Erfahrung zurückblicken als Koch, Foodstylist, Fotograf und Rezepte-Autor. Der Top-Fachmann bringt außer seinem Know-how noch ein paar andere Gastro-Profis mit ins Café eigenleben.
Dieses Kompetenzteam wird mit seiner geballten Erfahrung den kulinarischen Kurs ermitteln und an das gemischte Team der jungen Leute von gestern und heute weitergeben, die langfristig den Laden eigenständig schmeißen können sollen – auch die Profis wollen ja mal ihren Ruhestand genießen.
Das Konzept: gemeinnützig
Die Gewinne, die im gastronomischen Betrieb erwirtschaftet werden, werden nicht an die Gesellschafter der gemeinnützigen eigenleben gGmbH ausgeschüttet, sondern im Sinne der Satzung › für die Altenhilfe, die Förderung von Menschen mit Behinderungen, Kunst und Kultur und Bildung verwendet.
Bis das mit den Gewinnen hinhaut, wird es allerdings eine Weile dauern. Deswegen sind wir sehr, sehr dankbar für Unterstützung in Form von Spenden (Konto s. Impressum ›). Oder Trinkgeld – das Schweinchen wartet schon.
Mitkochen und Neues lernen
Man lernt nie aus im Leben. Am besten lernt man von den Erfahrungen anderer. Das ist einer der Gründe, warum es eigenleben gibt – die Erfahrenen sollen die Möglichkeiten haben, ihr Wissen weiterzugeben, online und im echten Leben.
Zum Beispiel in der Küche: Möchtest du lernen, wie man Gemüse haltbar macht? Suchst du Inspirationen für die einfache Bewirtung zu Hause? Willst du wissen, wie man als Single mit großen Mengen umgehen kann? Interessiert dich, was man aus Resten Tolles zaubern kann?
In unseren Koch-Workshops gibt es viel Inspiration und leckere Ergebnisse nach einer unterhaltsamen Gemeinsamzeit.
Uns im Service unterstützen? Wir laden dich ein, mit uns aktiv und kreativ zu werden und der Ressourcenverschwendung den Kampf anzusagen, die Regionen um München zu unterstützen und das mit saisonalem Fokus.
Und sind wir doch mal ehrlich: Am schönsten ist es doch nicht nur gemeinsam zu essen, sondern auch zusammen zu kochen.
Wirf gerne einen Blick in unseren Kalender. Dort findest du nicht nur Workshops zum Thema Kochen, sondern auch Veranstaltungen mit anderem Themenfokus.