Wie schön, dass wir im Café eigenleben so interessante und nette Hausnachbarn haben! Auf diese Weise sind wir am letzten Samstag im Mai in den Genuss eines für die allermeisten von uns unbekannten Speise-Erlebnisses gekommen:
Hazar Adler, seit 11 Jahren in München ansässig, verheiratet und seit kurzem Mutter eines entzückenden Töchterchens, hat uns auf eine kulinarische Reise in ihre Heimat Libanon mitgenommen.
Vor dem Essen gab es ein Quiz
Um es gleich vorweg zu sagen: das Essen war köstlich!!
Doch bevor wir uns dem Genuss der Speisen hingeben durften, brachte uns Hazar einige Traditionen ihrer Heimat näher und prüfte mit einem Quiz unsere (eher nicht so profunden) Kenntnisse vom Libanon.
Und dann kam das Essen.
Schon die Hühnersuppe mit einer Einlage aus geräuchertem Weizen war ein ungewohntes, äußerst reizvolles Erlebnis für die Geschmacksknospen – allein an dieser Suppe hätte ich mich sattessen können!
Hazar erklärte dazu, dass man eine solche Suppe in libanesischen Restaurants (auch im Libanon selbst) eher nicht finden kann, so wie auch die meisten Speisen, die sie für uns zubereitet hatte, eher typische Hausmannskost waren.
Inzwischen wurden auf dem Büffet immer mehr Platten aufgestellt, gefüllt mit Dips, Reisgerichten, Salaten und Snacks, alles traditionell gewürzt und wunderbar anzusehen und äußerst raffiniert im Geschmack.
Auch das Dessert war ein Gedicht!
Für das Dessert aus mit Mozzarella und Mascarpone gefüllten Gries-Häppchen (ein Gedicht!) und Keksen in drei verschiedenen Gewürzvarianten war kaum noch Platz im Magen, und trotzdem war ich nicht die einzige, die mehrmals zulangte …
Erwähnen möchte ich auch, dass unsere fleißigen Küchenhilfen May und Nora Hazar beim Zubereiten dieses aufwändigen Essens tatkräftig zur Seite standen.
Vor allem May, die aus dem Irak stammt und der die libanesische Küche nicht allzu fremd ist, war eine große Hilfe für Hazar.
Und wenn ich richtig unterrichtet bin, war May auch für die köstlichen Desserts zuständig.
Es war wieder einmal ein ganz besonderer Abend im Café eigenleben. Danke an Alle, die dieses kulinarische Erlebnis möglich gemacht haben!