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eigenleben.de

Der »Raum für eigenleben« ist ein Treffpunkt der Generationen in München

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Dodo Lazarowicz

Eigenlebende Dodo Lazarowicz
Die Journalistin Dodo Lazarowicz in Aktion: Der Titel in der SZ vom Februar 2005 lautete „Weil sie das Alleinsein satt haben“, Unterzeile: „Gemeinsam kochen, leben, reden: Eine Gruppe älterer Menschen will Münchens erste Senioren-WG gründen“. Dodo schreibt: „Ich bin die mit der Schmalzlocke, war allerdings in erster Linie als Journalistin dort mit einem Hauch Interesse. Ein Teil der Leute sind dann in der Occamstraße zusammen gezogen.“ Fotos: privat

Ich gehöre zu denen, die alles gern abbrechen: Kita, Schule, Uni, Beziehungen, Ausbildungen.
Halt, das stimmt nicht ganz: Eine Ausbildung, die ich gar nicht machen wollte, hab ich abgeschlossen, staatl. geprüfte Krankenschwester. Und ich bin vermutlich die einzige Krankenschwester, der die Stadt München gekündigt hat.
Damals hatte ich eine Gruppe „Kranke Krankenpflege“ gegründet, für eine Umverteilung der Gelder im Kliniksystem und für Mitsprache auf allen Ebenen. Der Erfolg war mässig, auch beim Pflegepersonal. Von 650 Leuten unterschrieben ca 15 die Petition.

Trotzdem bin ich froh, relativ jung dieses düstere Kapitel menschlichen Daseins erlebt zu haben. Der Anblick von Krankheit, Schmerz, Angst und Tod öffnet Herz und Augen für den anderen Teil der Welt, die einem normalerweise lange verborgen bleibt. Unvergessen der ersten Leich den gelben Zettel an den Zeh zu hängen und sie zu den Leichenwäschern zu bringen, die gemütlich zwischen den Toten Brotzeit machten. „Was wuist denn, die ärgern uns nimmer und reden wenigstens nix!“ Auch eine Sicht.
Die Hölle auf Erden, das waren damals die Altersheime. So? Nie! Aber wer weiss … wenn man sich nicht beizeiten kümmert, wird man eines Tages einfach verräumt. Heißt es.

Eigentlich hatte ich Schauspielerin oder Journalistin werden wollen. Meine Mama war Journalistin, mein Vater Prof für Theaterwissenschaft, beide sagten unisono: Nur über unsere Leiche! Na gut, deshalb hat‘s denn etwas länger gedauert.

Dazwischen kam Layout, Goldschmiede, Geschäftsfürerin, Deko, Köchin, Service, Buddhismus. Liebesgeschichten, zwei Kinder, vier Hunde, aufregende Reisen, eine schwierige geliebte Familie, Freundschaften.

Eine Freundin, geflüchtet aus dem Irak, nahm mich mit in ihre arabischen Nachbarländer zu Dichter-Kongressen mit Enzensberger, Sartorius, Grünbein etc Ich hatte sie betreuen wollen, aber es kam umgekehrt (s. eine meiner Lieblingsgeschichten „Wie ich einmal über Nacht fast reich geworden wäre“).

Geschrieben habe ich einige Bücher und Texte für viele große Zeitschriften und Online-Dienste.
Feministisch, ökologisch, links.

Und jetzt?
Was wird der Schlussakkord? Covid oder Klimawandel? Beides wird hoffentlich unser Leben verändern.
Und wer zieht mit Melli und mir aufs Land zu Tieren und einem Gemüsegarten?


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